Die Sportminister der Bundesländer haben dem deutschen Profi-Fußball grundsätzlich grünes Licht für einen Neustart gegeben, aber ein strenges Vorgehen im Falle eines positiven Corona-Tests gefordert. „Die SMK weist daraufhin, dass im Falle einer positiven Testung von Spielern und Betreuern Quarantänemaßnahmen für das betroffene Team erforderlich sind“, heißt es in einer Beschlussvorlage der Runde für das Kanzleramt. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten kommen heute zu einer weiteren Video-Schalte zusammen, bei der es auch um den Sport gehen könnte. Die Deutsche Fußball Liga hat für die geplante Wiederaufnahme des Spielbetriebs ein detailliertes Sicherheits- und Hygienekonzept ausgearbeitet, das von den Sportministern gelobt wird. Die Frage, wie es bei einem positiven Corona-Test weitergeht, ist bislang ein Schwachpunkt des Papiers. Die Entscheidung über Quarantänemaßnahmen liege ausschließlich bei den örtlichen Gesundheitsbehörden, betonte SMK-Vorsitzende und Bremens Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne). Neben dem Fußball stellten die Sportminister der Bundesländer auch anderen Sportarten eine Wiederaufnahme ihrer Spielzeiten in Aussicht. Die SMK halte „eine Fortsetzung des Spielbetriebs anderer Sportarten in Form von ,Geisterspielen für möglich, sofern entsprechende Konzepte durch die jeweilige Liga erarbeitet werden“, hieß es.