200 Millionen Euro Schaden – bis jetzt

von Redaktion

Formel 1

Die Formel-1-Besitzergesellschaft Liberty Media beziffert den durch die Corona-Pandemie entstandenen Schaden für die Formel 1 auf mehr als 200 Millionen Dollar für das erste Quartal des Jahres. Die ersten zehn Rennen der noch nicht begonnenen Saison sind entweder abgesagt noch verschoben worden. Der Start der WM soll am 5. Juli im österreichischen Spielberg erfolgen. Die Einnahmen in den ersten drei Monaten des Jahres gingen auf 39 Millionen Dollar zurück, im gleichen Zeitraum 2019 waren es noch 246 Millionen. Dies bedeutet einen Rückgang von 84 Prozent. Der operative Verlust betrug 137 Millionen Dollar gegenüber 47 Millionen im Vorjahr. „Die Formel 1 hofft derzeit, im Juli zu starten und bis Dezember 15 bis 18 Rennen fahren zu können“, heißt es in einer Erklärung von Liberty, das die Königsklasse des Automobilsports 2017 übernommen hatte. Liberty generiert die Einnahmen in erster Linie aus den Antrittsgeldern der Rennveranstalter, den TV-Einnahmen und den Sponsoren.

Derweil ist die Formel 1 weiter auf der Suche nach Strecken für ihren Notkalender und verhandelt dabei auch mit bislang für dieses Jahr nicht eingeplanten Gastgebern. „Wir sind im fortgeschrittenen Stadium eines Plans für weitere Rennen in Europa bis in den frühen September, inklusive Rennen während der eigentlichen Sommerpause im August“, sagte F1-Geschäftsführer Chase Carey. Dabei wolle man „alle Optionen prüfen“. Spekuliert wurde zuletzt, dass auch der eigentlich für diese Saison nicht vorgesehene Hockenheimring für einen Grand Prix einspringen könnte.

Artikel 7 von 11