IN KÜRZE

von Redaktion

Skispringen

Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger ist elf Monate nach seinem Kreuzbandriss auf die Schanze zurückgekehrt. „Ich habe meine ersten Sprünge gemacht. Es war eine harte und interessante Zeit und ich möchte euch allen für die Unterstützung in diesen schwierigen Tagen danken!“, schrieb der 24-Jährige in den Sozialen Netzwerken. Es fühle sich „gut an, wieder im Geschäft zu sein“. Wellinger hatte nach einer Trainingsverletzung im vergangenen Juni den kompletten Weltcupwinter verpasst. Im Frühjahr zog er sich dann auch noch beim Surfen im Australien-Urlaub einen Schlüsselbeinbruch zu.

Tennis

Das französische Tennis-Idol Henri Leconte hat sich für eine komplette Absage der in den September verschobenen French Open ausgesprochen. An einem Turnier ohne Zuschauer könne „niemand ernsthaft Interesse haben“, sagte Leconte. Zudem sei ein „Geister-Turnier“ in Paris auch für die Spieler nicht erstrebenswert, so Leconte, Paris-Finalist 1988. „Für sie wird es schwierig sein, mit der Situation umzugehen. Es ist vor allem eine politische Entscheidung. Meiner Meinung nach ist es besser abzusagen und mit einer echten Saison für 2021 zu planen“, sagte der 56-Jährige. Die Organisatoren des wichtigsten Sandplatzturniers der Welt hatten zuletzt eine Durchführung ohne Zuschauer nicht mehr ausgeschlossen.

Ski alpin

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) versorgt seine Athleten vor der nächsten Saison mit einer Grippeimpfung. „Wir hatten vergangenen Winter laufend schwer an Grippe erkrankte Athleten. Deshalb bieten wir vor der nächsten Saison Gratis-Grippeimpfungen an, damit man nicht ausgerechnet bei Weltmeisterschaften oder so krank wird“, erklärte Verbandschef Peter Schröcksnadel. Der 78-Jährige sprach sich zudem dafür aus, die Grippeimpfung gratis an die gesamte Bevölkerung zu verteilen. „Da hätte man, wenn Covid und die Grippe im Winter gemeinsam wiederkehren, zumindest einen Teil des Problems weg.“ In Österreich kostet eine Grippeimpfung rund 15 Euro.

Golf

Profi-Golf hat nun auch ein Rückkehr-Konzept in der Corona-Krise. In einer gestern verteilten 37-seitigen Präsentation gab die PGA Tour detaillierte Einblicke in Hygiene-Standards und Maßnahmen, um trotz der Pandemie mit dem Sport weitermachen zu können. So sollen etwa Spieler, Caddies und Turnier-Mitarbeiter vor der Abreise und nach der Ankunft zu einem Turnier auf das Virus getestet werden. Familien sind bis auf Weiteres nicht erlaubt. Die PGA Tour will am 11. Juni mit der Charles Schwab Challenge in Fort Worth die Corona-Pause beenden. Zuschauer sind nicht erlaubt.

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