IOC schnürt Paket über 800 Millionen Euro für Tokio

von Redaktion

Berlin – Gut eine Stunde zu spät betrat Thomas Bach den virtuellen Konferenzraum. Ehe er die Schatulle öffnete, gab es viel zu besprechen. Am Ende des ersten digitalen Meetings der IOC-Exekutive stand eine Zahl mit vielen Nullen, bis zu 800 Millionen Dollar (740 Mio. Euro) wollen das Internationale Olympische Komitee und sein deutscher Präsident beisteuern, um die Folgen der coronabedingten Olympia-Verschiebung abzumildern.

Die Aufteilung der Mittel ist klar geregelt. 650 Millionen Dollar sollen in die Organisation der verlegten Sommerspiele in Tokio fließen, 150 Millionen werden den 32 in Japan vertretenen internationalen Verbänden zu Gute kommen. Wegen der Coronakrise waren die für Sommer 2020 geplanten Spiele auf 2021 (23. Juli bis 8. August) verschoben worden.

Zuletzt waren die Kosten der Verlegung auf 2,5 Milliarden Euro beziffert worden. Experten sprachen auch schon von mehr als 5 Milliarden Euro. Die Olympia-Gastgeber hatten vor der Coronakrise 10,3 Milliarden angegeben, allerdings sind dort nicht alle infrastrukturellen Maßnahmen enthalten.  sid

Artikel 1 von 11