Hamburg – Elf gegen Elf ohne Zuschauer auf der Alm – das neue Szenario hat man beim Zweitliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld mehrfach durchgespielt. „Damit kommen unsere Spieler jetzt klar. Wir wollen positiv aus der Zwangspause rauskommen“, sagte Sportchef Samir Arabi.
Eine Vorentscheidung im Dreikampf um den Aufstieg erscheint möglich. Denn während die Ostwestfalen mit 51 Punkten am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) Aufsteiger VfL Osnabrück empfangen, müssen die Verfolger VfB Stuttgart (45) beim SV Wehen und der Hamburger SV (44) in Fürth auswärts antreten. Ernsthafte Zweifel hat man bei den 2020 unbesiegten Bielefeldern nicht. „Man kann nichts ausschließen, aber ich habe nicht die Sorge, dass wir einen Knick bekommen“, sagte Kapitän Fabian Klos.
Es wäre auch der falsche Moment, denn nur eine Woche später muss sich der Toptorjäger mit seinen Teamkollegen beim HSV beweisen. Und in Hamburg glaubt man fest daran, mit einem Jahr Verspätung den Wiederaufstieg zu schaffen. „Wir haben fast alle Mann an Bord und den besten Kader der 2. Liga“, sagte Kapitän Aaron Hunt. sid