Gesänge und Torjubel vom Band bei den Live-Übertragungen der Geisterspiele stoßen beim Fanbündnis „Unsere Kurve“ auf Unmut. Die Interessengemeinschaft verfasste eine E-Mail an den Pay-TV-Sender Sky und twitterte: „Stimmung ist auch im TV nicht ersetzbar!“ In dem Schreiben fordert „Unsere Kurve“, auf „die künstliche Einbettung von Stimmung“ zu verzichten. Die Atmosphäre entstehe während des Spiels und könne „nicht für die Beschönigung von Spielen ohne Fans missbraucht werden“.
Der österreichische Fußball-Bundesligist Linzer ASK hat eingeräumt, viermal unrechtmäßig Mannschaftstrainings abgehalten zu haben. Sowohl Trainer Valérien Ismael als auch Vizepräsident Jürgen Werner entschuldigten sich am Freitag dafür. „Im Nachhinein können wir sagen: Das war ein Blödsinn, das war ein großer Fehler unsererseits“, sagte Werner. Man habe sich keinen Vorteil verschaffen, sondern die Spieler optimal auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten wollen. „Dieser Spielplan ist extrem gefährlich für die Gesundheit unserer Spieler und auch anderer Spieler“, sagte Ismael.
Kapitän Thomas Klepeisz vom Bundesligisten Löwen Braunschweig schließt sich für das bevorstehende Final-Turnier dem BBL-Rivalen ratiopharm Ulm an. Das gaben die Löwen am Freitag bekannt. Braunschweig hatte sich gegen eine Teilnahme an dem Turnier entschieden, bei dem es um die Meisterschaft geht. Ob der Österreicher nach Saisonende nach Braunschweig zurückkehrt, ist offen. Sein Vertrag mit den Löwen endete am Ende der Spielzeit. Man sei aber weiterhin in Gesprächen mit dem Guard. Klepeisz ersetzt bei den Ulmern Killian Hayes, der nicht nach Deutschland zurückkehren wird. Der 18-Jährige bereitet sich auf den Draft in der nordamerikanischen Profiliga NBA vor.
Investor Lars Windhorst weitet sein Engagement im Sport aus und hat Anteile an der Global Champions League (GCL) im Springreiten übernommen. Der Berliner Unternehmer soll mit 50 Prozent am teuersten Mannschaftsspringen der Welt beteiligt sein. Der 43-Jährige hält auch Anteile an Fußball-Bundesligist Hertha BSC. Windhorst und Seriengründer Jan Tops (Belgien) hatten seit längerer Zeit Verhandlungen geführt, die zuletzt durch Corona ins Stocken geraten waren. Der Unternehmer Windhorst war in der Vergangenheit auch schon als Sponsor bei der Global Champions Tour aktiv, dabei handelt es sich um die gewinnträchtigste Serie für Einzelstarter im Reitsport. „Ich bin hoch erfreut, die neue Partnerschaft mit Jan Tops bestätigt zu haben und freue mich auf eine Zusammenarbeit, um gemeinsam aufregende Möglichkeiten für dieses fantastische globale Sportgebilde zu entwickeln“, sagte Windhorst.