von Redaktion

München – Der Süden – stabil. Der Norden – etwas wackliger auf den Beinen. Dieses Bild bestätigt sich in der dritten Liga im Eishockey gerade wieder. Beim Verband in München sind die Meldeunterlagen für die Saison 2020/21 eingegangen, und falls es Ende September oder Anfang Oktober tatsächlich losgehen sollte mit dem Spielbetrieb, dann wird die Gruppe Süd sogar ein wenig größer daherkommen als im vergangenen Jahr. Nicht mehr dabei sein wird der ERC Sonthofen, den der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) schon 2019/20 rauswerfen wollte, weil die wirtschaftlichen Grundlagen fehlten (was sich bestätigte), aus der Bayernliga hoch wollen die Landsberg Riverkings und die Passau Black Hawks. Ergäbe mit den elf bisherigen Oberligisten ein 13er-Feld mit viel Tradition. EV Füssen, SC Riessersee und Starbulls Rosenheim – ehemalige Deutsche Meister. Auch die Talentschmiede EC Peiting bleibt dabei.

Gespielt wird eine einfache Runde (24 Spieltage), Erster bis Zehnter gehen in eine Meisterrunde, anschließend verzahnt man sich in den Playoffs mit der Oberliga Nord, die zwei prominente Mitglieder verliert. Füchse Duisburg und Moskitos Essen erklärten ihren Ausstieg, sie sollen ersetzt werden durch Diez-Limburg, Herford und Hamm. Süd und Nord haben je nun 13 Teilnehmer, Ziel des DEB ist es, mittelfristig beide mit 14 an den Start zu bringen.

Dass die Saison 20/21 normal beginnen wird, ist nicht garantiert. „Viele Vereine haben in dieser komplizierten Zeit mir großen Schwierigkeiten zu kämpfen“, erklärt DEB-Ligenleiter Markus Schubert, „doch die Krisensituation bietet auch die Chance, alte Strukturen zu überdenken“. Den Süden nennt er „ein sportlich interessantes und stabiles Modell“.  gük

Artikel 1 von 11