Größte Not auf den Köpfen

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Die Beziehung zwischen Fußballer und Friseur ähnelt der Symbiose von Clownfisch und Seeanemone, die ohne einander nicht leben können. Unter dem Motto „Locken und Walz, Gott erhalt’s“ nehmen schlecht frisierte Fußballer höchste Gefahren in Kauf – so wie jetzt die Kicker von Borussia Dortmund, die trotz Quarantäne ihren Haus-und-Hof-Figaro antraben ließen. Und was der Figaro kreiert, muss sofort bei Instagram hergezeigt werden. Denn wenn das vergessen wird, gilt die Frisur nicht – und die Haare könnten am nächsten Tag ausfallen. Die größte Not auf den Köpfen ist beim BVB damit gelindert. Aber was ist mit den Tattoos? Fußballer müssen regelmäßig tätowiert werden, das ist Vorschrift. Die DFL will in ihr Hygiene-Konzept ein Not-Tätowieren einbauen, bei dem unter Quarantäne-Bedingungen zumindest die dringlichsten Tattoos gestochen werden.

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