Petersen wieder

von Redaktion

Joker beflügelt Europa-Hoffnung des SC

Freiburg – Dank seines Super-Jokers Nils Petersen nimmt der SC Freiburg Kurs auf die Europa League. Mit seinem 25. Treffer nach einer Einwechslung sorgte der Angreifer für den 2:1 (0:0)-Sieg der Breisgauer gegen Hertha BSC. Vincenzo Grifo (61. Minute) hatte die Mannschaft von Trainer Christian Streich mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung gebracht, kurz darauf gelang Vedad Ibisevic (66.) per Foulelfmeter der Ausgleich. Aber dann schlug Petersen (71.) zehn Minuten nach seiner Hereinnahme zu und entschied das Spiel.

Der SC rückte durch den Erfolg im Schwarzwald-Stadion vorerst auf den siebten Platz in der Bundesliga vor, der für die Europa-League-Qualifikation reichen würde. Die Berliner verharren nach der dritten Niederlage in Serie im Mittelfeld der Tabelle.

Die von Personalsorgen geplagten Gäste ließen sich nicht anmerken, dass etliche ihrer Spieler aufgrund von Verletzungen, Sperren oder Suspendierungen fehlten. Nach einer mäßigen ersten Hälfte ging die Hertha in der 51. Minute nach einem Distanzschuss von Dodi Lukebakio sogar in Führung – der herrliche Treffer zählte nach Sichtung der Videobilder aber nicht, weil Vladimir Darida zuvor den Freiburger Jonathan Schmid gefoult hatte.

Die Berliner waren damit nicht einverstanden. Er solle sich die Bilder anschauen, forderte Herthas Co-Trainer Eddy Sözer von SC-Coach Streich. Das kurze Verbalduell änderte aber nichts an der Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Stieler, der Darida auch noch Gelb zeigte.

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr übernahmen die Freiburger die Kontrolle. Hertha-Coach Bruno Labbadia sprach seinen Spielern von der Seitenlinie zwar immer wieder lautstark Mut zu, klare Tor-Aktionen gingen der Hertha aber ab.  dpa

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