Der FC Bayern Campus hat sich ein weiteres Talent gesichert. Der Rekordmeister gab die Verpflichtung des 17-jährigen Mamin Sanyang bekannt, der von der TSG 1899 Hoffenheim in die Münchner Nachwuchsakademie wechselt. Der Angreifer hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben. In der abgebrochenen Junioren-Bundesligasaison kam er bei den Hoffenheimern meist in der U17 zum Einsatz, spielte aber auch zweimal für die U19. Er kam auf insgesamt neun Tore und vier Vorlagen.
Die Frauenfußball-WM 2023 findet in Australien und Neuseeland statt. Die gemeinsame Bewerbung der Länder überzeugte am Donnerstag mehr Mitglieder im Rat des Weltverbands FIFA als die Bewerbung aus Kolumbien. Zum ersten Mal wird damit eine Frauen-WM-Endrunde auf der Südhalbkugel ausgetragen, das entsprechende Votum gab die FIFA nach einer Ratssitzung bekannt. An der WM in drei Jahren werden zum ersten Mal 32 Teams teilnehmen. Anders als bei einer Männer-WM stimmt bei den Frauen nicht der FIFA-Kongress mit den 211 Nationalverbänden ab, sondern nur der FIFA-Rat (35 Stimmen). Die einfache Mehrheit genügte für den Sieg. Insgesamt votierten 22 Funktionäre für die Bewerbung aus „Down Under“, 13 für Kolumbien.
Nach dem Ende des Sommermärchen-Prozesses in der Schweiz ohne Urteil hat der Weltverband FIFA weitere Untersuchungen der ominösen Zahlungen rund um die Fußball-WM 2006 angekündigt. „Selbstverständlich werden wir dem weiter nachgehen. Wir haben unsere Ethikgremien, die sich das anschauen. Sie haben alle auf den Ausgang des Schweizer Strafprozesses gewartet. Aber die Geschichte ist natürlich nicht zu Ende“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. „Wir werden uns nicht hinsetzen und sagen: Nichts ist passiert. Zehn Millionen Schweizer Franken wurden bezahlt und sie kamen von einem FIFA-Konto.“ Dies könne man nicht akzeptieren. Das Verfahren unter anderem gegen drei ehemalige Top-Funktionäre des Deutschen Fußball-Bundes war Ende April wegen Eintritts der Verjährung eingestellt worden. Das Verfahren war wegen der Corona-Krise seit März ausgesetzt gewesen und nicht weiter fortgeführt worden. Infantino bezeichnete dies als „trauriges Ende.“
Der Fußball-Weltverband FIFA stellt seinen 211 Mitgliedsverbänden zur Bekämpfung der Auswirkungen der Coronakrise 1,5 Milliarden Dollar zur Verfügung. Das Hilfspaket soll aus direkten Zuschüssen und Darlehen bestehen, wie FIFA-Präsident Gianni Infantino nach der Council-Sitzung am Donnerstag sagte, es sei einstimmig beschlossen worden. Die nationalen Verbände sollen jeweils 1,5 Millionen Dollar an Unterstützung erhalten.