Duisburg – Die SpVgg Unterhaching blieb zum zehnten Mal hintereinander sieglos und kassierte mit 0:4 beim MSV Duisburg eine herbe Final-Pleite. Nach dem 2:2 gegen Jena hatte Trainer Claus Schromm seine Startelf auf sieben Positionen verändert. Aber gegenüber den letzten Partien änderte sich nichts, die Hachinger hatten in der Anfangsphase viel Ballbesitz und vergaben gute Torchancen. „Täglich grüßt das Murmeltier, dieses Spiel war typisch für die Phase nach dem Restart“, sagte Trainer Claus Schromm.
In der Pause analysierte Präsident Manfred Schwabl das Spielgeschehen: „Unsere Mannschaft hat es nicht schlecht gemacht, aber Duisburg hat uns gezeigt, was Effektivität ist.“ In der Nachspielzeit der ersten Hälfte ging der MSV durch Ahmet Engin in Führung. Nach dem Seitenwechsel feierten die Duisburger, deren Aufstiegsträume durch die Resultate der Konkurrenz zerplatzten, ein kleines Schützenfest mit den Toren von Sinan Karwein (54.), Petar Sliskovic (67.) und Moritz Stoppelkamp (72.).
Schromm wechselte fünfmal aus, doch die Resignation bei seinen Akteuren bedingt durch den langen Negativlauf war deutlich zu spüren. Nach dem Rückflug und einem gemeinsamen Abschlussessen ging es für die Hachinger in den Urlaub. Präsident Schwabl machte aber klar, dass man wegen des erneuten sportlichen Einbruches nach der Winterpause nicht zur Tagesordnung übergehen wird. „Jetzt heißt es durchschnaufen und gründlich analysieren“, so der Präsident: „Jeder Stein muss umgedreht werden, damit es in der neuen Saison besser läuft.“ KLAUS KIRSCHNER