FUSSBALL IN KÜRZE

von Redaktion

Timo Schultz ist neuer Cheftrainer des Zweitligisten FC St. Pauli. Der 42-Jährige, der bereits seit 15 Jahren als Spieler und Trainer im Verein tätig ist, erhält einen Vertrag bis 2022, teilte der Kiezclub am Sonntag mit. Der bisherige Nachwuchscoach tritt bei den Hamburgern die Nachfolge des Niederländers Jos Luhukay an, von dem sich der Verein nach dem enttäuschenden 14. Platz und diversen Auseinandersetzungen mit Führungsspielern nach dem Saisonende getrennt hatte.

Weltmeister Antoine Griezmann hat sich eine Muskelverletzung im rechten Bein zugezogen und fehlt dem FC Barcelona auf unbestimmte Zeit. Dies teilten die Katalanen nach medizinischen Tests beim 29-jährigen Franzosen mit. Griezmann war beim 1:0 bei Real Valladolid am Samstag in der Halbzeitpause durch Luis Suarez ersetzt worden.

Der brasilianische Ex-Profi Ronaldinho ist mit einem Einspruch gegen den von der paraguayischen Justiz angeordneten Hausarrest gescheitert. Ein Gericht in der Hauptstadt Asunción lehnte einen Antrag auf Freilassung des früheren Weltfußballers und seines Bruders ab. Ronaldinho und sein Bruder und Manager Roberto stehen seit mehr als drei Monaten in einem Luxushotel in Asunción unter Hausarrest. Die beiden zählen im Zuge von Korruptionsermittlungen zu einem Kreis von 16 Verdächtigen.

Welttrainer Jürgen Klopp wird irgendwann nach Deutschland zurückkehren. „Zum Leben definitiv, nach meiner Karriere. Sehr wahrscheinlich sogar nach Mainz“, sagte Klopp im Interview bei SWR Sport. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt war der aktuelle Trainer des englischen Meisters FC Liverpool von 1990 bis 2008 erst als Spieler und dann als Trainer tätig. Der 53-Jährige hat den englischen Traditionsclub FC Liverpool zum ersten Meister-Titel seit 30 Jahren geführt. Klopp schwebt noch immer auf Wolke sieben. Es werde wohl noch etwas dauern, bis sich dieses Glücksgefühl gesetzt habe. Aber das Zeitfenster sei nicht wichtig, denn der Titel sei „für die Ewigkeit. Es ist viel besser, als nicht Meister zu sein“.

In der Copa Libertadores soll trotz der in Südamerika immer stärker um sich greifenden Corona-Pandemie ab Mitte September wieder der Ball rollen. Wie der südamerikanische Verband Conmebol mitteilte, wird das Pendant zur europäischen Champions League ab dem 15. September den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die zweitklassige Copa Sudamericana wird ab dem 27. Oktober fortgesetzt. Die Wettbewerbe waren Mitte März wegen der Coronakrise unterbrochen worden, trotz der langen Pause sollen sie im ursprünglich geplanten Format beendet werden.

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