IN KÜRZE

von Redaktion

Motor

Der vor fünf Wochen mit dem Handbike verunglückte frühere Formel-1-Fahrer Alessandro Zanardi, 53, hat das Krankenhaus von Siena verlassen und wurde in eine neurologische Reha-Klinik verlegt. Das teilten die Ärzte in Siena mit, dort war Zanardi dreimal operiert worden. Der zweimalige Paralympics-Sieger liegt mittlerweile nicht mehr im künstlichen Koma, in dem er seit dem Unfall am 19. Juni gehalten worden war. Sein Zustand bleibe unter neurologischen Aspekten allerdings ernst, die Prognosen seien verhalten, teilten die Ärzte mit. Zunächst gab es keine genauen Angaben dazu, in welche Klinik er verlegt wurde. Zanardi hatte bei dem Unfall in der Toskana die Kontrolle über sein Handbike verloren und war mit einem Lastwagen kollidiert. Er erlitt dabei schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen. 2001 hatte er bei einem schweren IndyCar-Unfall auf dem Lausitzring beide Beine verloren.

Tennis

Der Restart der Herren-Tennistour in Washington ist geplatzt, der K.o. für die US Open rückt immer näher: Die Veranstalter des ATP-Turniers in der US-Hauptstadt, das ab dem 14. August den Neustart nach der Corona-Pause einläuten sollte, teilten gestern „mit gebrochenem Herzen“ die Absage mit. Dieser Schritt schürt die ohnehin großen Zweifel an der Austragung der US Open. Das Grand-Slam-Turnier ist vom 31. August bis 13. September in New York geplant. Der US-Verband USTA erklärte, die Absage des Events in Washington habe „in keinster Weise Einfluss“ auf die US Open und die Western and Southern Open. Das eigentlich in Cincinnati beheimatete Masters soll unmittelbar vor den US Open ebenfalls auf der Anlage von Flushing Meadows ausgetragen werden und als Generalprobe dienen.

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