Die Basketballer des FC Bayern treiben die Amerikanisierung ihres Kaders weiter voran. Am Freitag wurde wie erwartet auch noch Center Jalen Reynolds als Neuzugang präsentiert. Der vierte Neu-Bayer in dieser Woche, der vierte US-Amerikaner. Der fünfte wird mit Nick Weiler-Babb wohl demnächst folgen. Man ahnt: die Münchner 2020/21, sie werden athletischer und kraftvoller sein.
Wobei bei der bisherigen Einkaufstour ein Muster offensichtlich wird, das Manager Daniele Baiesi schon kurz nach Saisonende angekündigt hatte. Die Bayern bedienen sich nicht auf der höchsten Ebene. Die vier Neu-Münchner kommen aus dem Grenzbereich zwischen Euroleague und dem kleineren Eurocup. Auch bei Jalen Reynolds ist das so, der einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison unterschrieb. In der Vorsaison durfte sich der Respekt einflößende Center (2,07 Meter, 110 kg) bei Ex-Champion Maccabi Tel Aviv erstmals zumindest für drei Monate auf der höchsten europäischen Ebene versuchen. Dass er es nun wieder tun darf, kommentierte der 27-Jährige fast überschwänglich: „Das ist also auch für mich eine großartige Möglichkeit.“ rp