München – Nachdem Hans Gerd Wernicke am vergangenen Sonntag den Triumph in einem großen Galopprennen knapp verpasste (Quest the Moon belegte im Großen Dallmayr-Preis Rang zwei), unternimmt der Münchener Besitzer an diesem Sonntag einen neuen Anlauf. Zamrud tritt für ihn im Preis der Diana in Düsseldorf an, dem mit 500 000 Euro dotierten deutschen Stuten-Derby, wie der Dallmayr-Preis ein Gruppe I-Rennen der höchsten internationalen Kategorie.
Eine offene Angelegenheit, glaubt Harald Schneider, der Racing Manager von Wernickes Stall Salzburg, weil das Stuten-Derby „in der Breite wahrscheinlich noch nie so gut besetzt war. Es gibt keine klare Favoritin.“ Entscheidend werde daher wohl der Rennverlauf, so Schneider. Mit Startbox zwei verfüge Zamrud jedoch über eine gute Ausgangslage, da sie an der Innenkante startet und zunächst nicht um ihre Position im Feld kämpfen muss.
Dass die Dreijährige zu den besten Stuten ihres Jahrgangs zählt, bewies sie zuletzt Mitte Juli in Hamburg, als sie in einem Gruppe III-Rennen Zweite hinter Virginia Joy wurde. In Düsseldorf kommt es zur Revanche. Kurios: Eigentlich hätte am Sonntag mit Americana ein zweites Wernicke-Pferd starten sollen. Weil das Feld allerdings auf 16 Stuten begrenzt ist, fiel sie aufgrund eines niedrigeren Ratings von der Teilnehmerliste. cw