Köln – Den Stanley Cup in die Höhe wuchten, Konfettischnipsel vom verschwitzten Gesicht wischen und in der Heimat umjubelt empfangen werden. Diese Gänsehautmomente will Philipp Grubauer nach den Play-offs in der NHL erneut erleben. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, wir haben Energie, wir sind heiß auf den Cup und wollen das Ding“, sagte der Torhüter der Colorado Avalanche: „Wir planen, dass wir zwei Monate hier sind. Wir sind nicht zum Spaß da!“
Diese Ambitionen haben dem Rosenheimer, NHL-Champion von 2018 mit den Washington Capitals, und seine Avs bereits in den ersten drei Setzlistenspielen in der „bubble“ im Rogers Place in Edmonton untermauert. Durch zwei Siege, darunter zum Auftakt gegen Titelverteidiger St. Louis Blues (2:1), und einer Niederlage nach Overtime startet Grubauer mit Colorado als zweitbestes Team im Westen am Mittwoch mit viel Selbstvertrauen in die Best-of-seven-Serie gegen die Arizona Coyotes.
Auf die leichte Schulter nimmt der Nationaltorhüter, die Erstrundenhürde nicht. „Die Karten sind für alle neu gemischt. Es ist egal, ob du Erster oder Vierter warst in der normalen Saison“, sagte der 28-Jährige. sid