Eishockey
Nach der in den Nuller-Jahren sanft und unbemerkt entschlafenen Vereinigung der Eishockeyspieler (vde) gibt es nun wieder eine Art Spielergewerkschaft im deutschen Eishockey. Ihr Name: Spielervereinigung Eishockey (SVE). Die Gründungsmitglieder sind: Moritz Müller (Köln/1. Vorsitzender)m Patrick Reimer (Nürnberg/2. Vorsitzender), Oliver Mebus (Nürnberg/Schatzmeister), Alex Barta und Marco Nowak (Düsseldorf), Marcus Kink (bis vor einem Jahr in Mannheim aktiv), Korbinian Holzer (Nashville/NHL) und der Bietigheimer Arzt Dr. Boris Brand. Moritz Müller: „Wir wollen den Spielern eine Stimme geben – allerdings nicht in Form einer Opposition, sondern Koalition.“
Nationaltorwart Philipp Grubauer hat mit Colorado Avalanche den Einzug ins Playoff-Viertelfinale der nordamerikanischen Profiliga NHL geschafft. Colorado gewann gegen die Arizona Coyotes erneut mit 7:1 und beendete die Best-of-Seven-Serie mit 4:1. „Es war toll anzusehen“, sagte Grubauer, der über die volle Spielzeit zum Einsatz kam und 23 von 24 Schüssen parierte.
Tennis
Superstar Novak Djokovic hat Fehler rund um die viel kritisierte Adria-Tour eingeräumt. Die von Sponsoren organisierte Spielerparty, die angesichts der Corona-Pandemie viel Unverständnis hervorrief, hätte beispielsweise „anders gemacht werden können“, sagte Djokovic der „New York Times“. Der Weltranglistenerste betonte, dass er die nach zwei Events abgebrochene Showserie in Serbien und Kroatien „mit den richtigen Absichten“ mitorganisiert habe: „Ja, es gab einige Schritte, die natürlich anders hätten gemacht werden können, aber werde ich dann für immer beschuldigt, einen Fehler gemacht zu haben?“ Djokovic und seine Ehefrau waren nach dem vorzeitigen Ende der Adria-Tour im Juni positiv auf Corona getestet worden. Gleiches galt für drei weitere Profis sowie Djokovics Trainer Goran Ivanisevic. Anschließend beklagte der 33-jährige Djokovic eine „Hexenjagd“ gegen seine Person.
Ski alpin
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wird es in der kommenden Saison keine alpinen Skirennen in Nordamerika geben. Das teilte der Ski-Weltverband FIS mit. „Das Ziel der FIS ist es, eine volle Weltcupsaison durchzuführen und die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten auf bestmögliche Weise zu schützen“, hieß es in einem FIS-Statement: „Die vorübergehende Neuausrichtung des Weltcup-Kalenders trägt diesem Ziel Rechnung, indem sie sich auf die Sicherheit der Athleten konzentriert, die Reisetätigkeit reduziert und allen Sportlern einen detaillierten Wettkampfkalender zur Verfügung stellt.“