Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen verschärfen die Behörden die Maßnahmen für den Auftakt der 107. Tour de France. Die ersten beiden Etappen in und um Nizza werden „fast hinter verschlossenen Türen“ stattfinden, kündigte Bernard Gonzalez als Präfekt der Alpes-Maritimes-Region an. Das Gebiet war zuvor von Premierminister Jean Castex neben 18 weiteren Départements als rote Zone eingestuft worden. Das heißt, dass dort eine erhöhte Ansteckungsgefahr herrscht. Der Zugang zu den Pässen ist demnach für den öffentlichen Verkehr verboten. Nur Personen mit Fahrrad und zu Fuß, die mit einer Maske ausgestattet sind, dürfen am Samstag die Küste von Rimiez und am Sonntag die Pässe Colmiane, Turini, Quatre Chemins und Eze betreten. Die Polizei werde große Menschenansammlungen verhindern.
Der Sieger der 107. Tour de France darf sich wie im Vorjahr über ein Preisgeld von exakt einer halben Million Euro freuen. Der Tour-Zweite erhält 200 000 Euro; für den Drittplatzierten gibt es 100 000 Euro. Insgesamt schüttet der Tour-Veranstalter ASO Preisgelder in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus. Ein Etappensieg bringt 11 000 Euro ein. Jeder Fahrer, der die dreiwöchige Rundfahrt beendet, erhält mindestens 1000 Euro. Die Gewinner der Sonderwertungen (Punkte/Grün, Berg/Gepunktet) kassiert 25 000 Euro, der beste Jungprofi (1. Januar 1995 und jünger/Weiß) erhält ebenso wie der kämpferischste Fahrer 20 000 Euro. Für den Sieg in der Mannschaftswertung winken 50 000 Euro, jeder Tag im Gelben Trikot wird mit 500 Euro belohnt.