von Redaktion

New York – Die Leistung von Alexander Zverev im Halbfinale der US Open gegen den Spanier Pablo Carreno Busta war „gigantisch“. Diese Meinung vertrat der deutsche Fed-Cup-Teamchef Rainer Schüttler im Gespräch mit ran.de. Schüttler war 2003 bei den Australian Open der bis dato letzte Deutsche im Herreneinzel-Finale eines Grand-Slam-Turniers, damals verlor er in drei Sätzen gegen Andre Agassi.

Zverev habe gegen Carreno Busta „sicherlich nicht sein bestes Tennis gespielt, war viel zu passiv“, sagte Schüttler. Dann habe er aber „dermaßen aufgedreht, wurde deutlich aggressiver und dominanter, vor allem mit dem Aufschlag. Für mich eine Wahnsinnsleistung. Vor allem diese Nervenstärke, so ein Match noch zu drehen. Das war extrem beeindruckend.“ Zverev siegte 3:6, 2:6, 6:3, 6:4, 6:3;.

Dass weder Novak Djokovic (Serbien/Disqualifikation im Achtelfinale) noch Rafael Nadal (Spanien/Verzicht) oder Roger Federer (Schweiz/Knie-OP) in der entscheidenden Turnierphase dabei sind, findet Schüttler nicht relevant. Er bewerte „diese US Open wie jedes andere Grand-Slam-Turnier auch, zumal in drei Wochen keiner mehr danach fragen wird, wie das Teilnehmerfeld war“. Zverevs Finale gegen seinen Freund Dominic Thiem (Österreich) war bei Redaktionsschluss nicht beendet. sid

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