Chemnitz – Sebastian Hoeneß hat als Trainer der TSG Hoffenheim eine Blamage vermieden. Der Bundesligist setzte sich im ersten Pflichtspiel unter Hoeneß in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals nach einer Zitterpartie bei Regionalligist Chemnitzer FC erst mit 3:2 im Elfmeterschießen durch und zog in die zweite Runde ein. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte die Begegnung 2:2 (1:1, 0:0) gestanden.
Andrej Kramaric (48.) erzielte die Führung für die Kraichgauer, Kevin Freiberger (59.) und Christian Bickel (100.) drehten die Begegnung zwar vorübergehend, ehe erneut Kramaric (111., Foulelfmeter) die TSG ins Elfmeterschießen rettete. Dabei verhinderten Keeper Oliver Baumann mit zwei Paraden und Christoph Baumgartner mit dem entscheidenden Trefferdas Hoffenheimer Aus. 3095 Zuschauer – 4632 waren zugelassen – sorgten für einen enormen Lautstärke-Pegel.
Europa-League-Starter Hoffenheim sofort die Regie auf dem Platz und schnürte das Team aus der Regionalliga in der eigenen Hälfte ein. Wobei Kramaric erst nach der Hälfte zur verdienten Führung abstaubte.
Zehn Minuten später erzwang Freiberger mit der ersten echten Chance für Chemnitz die Verlängerung und brachte das Stadion noch einmal richtig zum Kochen. Plötzlich wurde Chemnitz offensiver und auch gefährlicher, letztlich aber setzte sich der favorisierte Erstligist mit viel Glück durch. sid