Rudel-Bildung auf der Tribüne – und die Einsicht: „Nächstes Mal anders“

von Redaktion

Dicht an dicht, wie im Wirtshaus saßen die Bayern-Bosse am Freitag da – und die Bilder von der Tribüne der Allianz Arena hatten ein Nachspiel. Von Gesundheitsministerin Melanie Huml gab es einen offiziellen Rüffel, es sei „klüger gewesen“, sagte die CSU-Politikerin, „wenn sie nicht so eng aufeinander gesessen wären, weil auch ausreichend Platz war“. Die DFL teilte mit, mit dem Rekordmeister „im direkten Gespräch“ zu sein. Die Bayern sehen sich zu Unrecht an den Pranger gestellt, gaben sich aber einsichtig. Von einem „Missverständnis der verantwortlichen Leute“ sprach Karl-Heinz Rummenigge (oben 2.v.r.) gestern und beteuerte: „Das Bild war nicht vorbildlich – wir werden das beim nächsten Spiel ändern.“ Das wäre gut, denn in der „Zone 2“ der deutschen Stadien, zu der die Tribüne gehört, sind Personen „zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes verpflichtet, sofern der Mindestabstand von 1,50 m nicht einzuhalten ist“. Rummenigge hatte bereits Kontakt zu DFL-Boss Christian Seifert.  hlr/ foto: M.I.S.

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