Und schon ist die Pokal-Blamage vergessen

von Redaktion

Mit einem Lächeln, das man als diabolisch deuten könnte, schleicht Jhon Cordoba am Bremer Davie Selke vorbei. Selke war einmal Stürmerhoffnung in Berlin (eine, die enttäuschte und daher abgegeben wurde), Cordoba ist einer seiner Nachfolger, mit dem die Hertha endlich aufsteigen will in den Zirkel der deutschen Clubs, die um die Plätze für die Champions League spielen. Cordoba traf bei seinem ersten Bundesligaspiel für die neue Mannschaft dann auch gleich zum 4:1-Endstand und bereitete in den 29 Minuten, die er mitwirkte, auch ein Tor vor. „Jhons Quote war gut, ich habe nichts dagegen, wenn es so weitergeht“, sagte Trainer Bruno Labbadia. Hertha hatte Cordoba nach schwachen Testspielergebnissen aus Köln geholt, er soll eine weitere Variante in der Offensive sein.

An Toren hatte es dem Team von Labbadia ja eigentlich vergangene Woche in der ersten Pokalrunde schon nicht gemangelt, vier erzielte sie beim Zweitligisten Braunschweig – kassierte allerdings fünf. Trotzdem: Wieder einmal zeigte sich, dass eine Blamage im Pokal für die Liga gar nichts aussagen muss.

Bestätigte auch Arminia Bielefeld, das sich bei Rot-Weiss Essen blamiert hatte. In der Liga ist es selbst der Underdog – und überraschte mit einem 1:1 bei Eintracht Frankfurt. Foto: dpa

Artikel 1 von 11