FUSSBALL IN KÜRZE

von Redaktion

Bundestrainer Joachim Löw darf sich freuen: Das Exekutivkomitee der UEFA hat das Wechselkontingent unter anderem für die Spiele der Nations League wieder auf fünf statt drei erhöht. Die Anpassung gilt bis Saisonende ebenso für die Champions-League-Wettbewerbe, die Europa League (beides ab Gruppenphase) und die EM-Qualifikation der Frauen. Löw hatte sich nach den Partien gegen Spanien und in der Schweiz (beide 1:1) bitter darüber beklagt, trotz des prallvollen Spielkalenders nach der Corona-Pause nur drei Wechsel zur Verfügung zu haben.

Der frühere Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng wechselt zum italienischen Zweitligisten AC Monza. Das bestätigte ein Sprecher des Clubs von Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi auf Anfrage. Boateng war zuletzt vom Serie-A-Club AC Florenz an Besiktas Istanbul ausgeliehen. Der 83 Jahre alte Berlusconi hatte den AC Monza vor zwei Jahren gekauft. Im Sommer stieg der Club in die Serie B auf und strebt nun den Sprung in die Serie A an.

Jetzt ist es perfekt: Der uruguayische Stürmerstar Luis Suarez wechselt vom FC Barcelona zum Ligarivalen Atletico Madrid. Die Katalanen zahlen für Suarez rund sechs Millionen Dollar Ablöse, wie die Clubs in der Nacht zu Donnerstag mitteilten. Der Wechsel kommt nicht überraschend: In Barcelona hatte der neue Trainer Ronald Koeman nicht mehr mit Suárez geplant. Die Katalanen wollten wegen der Corona-Pandemie ihre Lohnkosten senken.

Borussia Dortmund hat einen weiteren verheißungsvollen Nachwuchsspieler verpflichtet. Wie Sportchef Michael Zorc bestätigte, hat sich der 16-jährige Jamie Bynoe-Gittens von Manchester City der Jugendabteilung des BVB angeschlossen. „Er wird erst einmal mit der U 19 spielen, so ist es geplant“, sagte Zorc: „Er ist ein hochveranlagter offensiver Außenbahnspieler.“ Trainer Lucien Favre schwärmt bereits von den „vielen jungen, wirklich sehr guten Spielern“ in seinem Kader. Gegen den FCA erwarte sein Team eine schwierige Aufgabe, meinte der Coach.

Häufige Eisbäder und eine Spezialbrille, die das Licht elektronischer Geräte filtert – Stürmerstar Erling Haaland, 20, von Borussia Dortmund geht bei der Selbstoptimierung ungewöhnliche Wege. „Ich sehe das als einen Schlüssel, um ein paar Prozent mehr an Leistung herauszukitzeln“, sagte der Norweger. Die Brille nutze er meist abends: „Sie hilft mir, einen tieferen und besseren Schlaf zu bekommen. Für mich dreht sich alles um kleine Details und Prozentpunkte, um jeden Tag besser zu werden.“ Daher glaubt er auch, seinen Zenit noch nicht erreicht zu haben: „Ich hoffe, der beste Haaland kommt noch.“

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