FUSSBALL IN KÜRZE

von Redaktion

Einen Tag noch bis zum Heimauftakt der Löwen gegen den 1. FC Magdeburg (Samstag, 14 Uhr, live im BR und bei Magentasport). Und seit gestern ist auch ein hoffnungsvolles Talent wieder fit. Rechtsverteidiger Ahanna Agbowo, 19, kehrte gestern nach zweiwöchiger Pause wegen eines Mittelhandbruchs ins Mannschaftstraining zurück. Damit steht Trainer Michael Köllner der komplette Kader zur Verfügung. Ganz anders stellt sich die Lage bei den Gästen dar: Ein halbes Dutzend Spieler fehlt verletzt, dazu kommt die Sperre von Sechser Adrian Malachowski, der beim 0:2 im Derby gegen Halle mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Martin Wagner, 52, ist von seinen Posten in den Führungsgremien des krisengeschüttelten Drittligisten 1. FC Kaiserslautern zurückgetreten. Der frühere Nationalspieler legte seine Mandate im Beirat der Management GmbH und im Aufsichtsrat „aus beruflichen und persönlichen Gründen zum 1. Oktober 2020 nieder“, wie der FCK mitteilte.

Zweitligist Holstein Kiel muss verletzungsbedingt weiterhin monatelang auf Angreifer Noah Awuku verzichten. Der 20-Jährige hat sich im Training die Achillessehne gerissen und wird zeitnah operiert. Erst im Dezember hatte Awuku einen Kreuzbandriss erlitten. „Dass er sich nun kurz nach der Rückkehr ins Mannschaftstraining erneut schwer verletzt hat, ist besonders bitter“, sagte Sportchef Uwe Stöver: „Aber ich bin mir sicher, dass er sich erneut zurückkämpfen wird.“

Die UEFA verlegt ihren Kongress 2021 von der belarussischen Hauptstadt Minsk in die Schweiz. Das bestätigte Präsident Aleksander Ceferin nach der Sitzung des Exekutivkomitees. Demnach sollen alle UEFA-Treffen im nächsten halben Jahr aufgrund der „aktuellen Einschränkungen“ in der Schweiz veranstaltet werden. Der Kongress soll im März stattfinden. An den Plänen zur Austragung des Kongresses in Minsk hatte es aufgrund der politischen Situation vor Ort Kritik gegeben. In Belarus demonstrieren seit Wochen Tausende gegen den umstrittenen Staatschef Alexander Lukaschenko. Die Polizei geht teilweise gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Das Vorgehen Lukaschenkos wird international scharf verurteilt. Zuletzt hatte die UEFA das bisherige Festhalten an Minsk verteidigt. Es handele sich um „eine Veranstaltung, die von der UEFA und nicht von der Regierung von Belarus organisiert wird“. Davon abgesehen sei die UEFA „ein politisch neutraler Verband, und wir setzen uns voll und ganz für die Achtung der Menschenrechte auf der ganzen Welt ein“.

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