Nowitzki gratuliert

von Redaktion

Draisaitl begeistert vom früheren NBA-Star

Edmonton – Leon Draisaitl schaut zu NBA-Legende Dirk Nowitzki auf, er selbst aber hat wenig Talent für die Korbjagd. „Im Basketball bin ich schrecklich“, sagte der deutsche Eishockey-Nationalspieler von den Edmonton Oilers nach seiner Kür zum besten Spieler der Profiliga NHL im Club-TV, „man kann nicht in allem spitze sein“. Schwierige Würfe auf den Korb probiere er deshalb lieber erst gar nicht aus. „Dabei würde ich mir wahrscheinlich die Knöchel brechen“, erklärte Draisaitl. Seine Qualitäten im Fußball hingegen seien dagegen „okay“.

Nach seiner Wahl zum wertvollsten NHL-Spieler bekam der 24-Jährige viele Glückwünsche – auch von Nowitzki. „Er war einer der Ersten, die sich gemeldet haben“, sagte Draisaitl: „Er ist ein phänomenaler Typ, so bescheiden, so bodenständig. Es ist großartig, dass man die Anerkennung einer solchen Legende erhält.“ Der Würzburger war stets ein Vorbild für den Kölner, das betonte Draisaitl erneut: „Ich wollte sein wie er. Ich wollte erreichen, was er erreicht hat. Und das ist schwierig. Wenn ich die Hälfte davon schaffen würde, wäre ich ein sehr glücklicher Mann.“ Er habe den NBA-Champion von 2011 „zum ersten Mal bei einem Charity-Fußballspiel getroffen. Wir waren beide nicht sehr talentiert.“

In seiner Wahlheimat Edmonton ist Draisaitl inzwischen ein Superstar. „Die Fans lieben Eishockey und kennen alle Spieler der Oilers. Dort werde ich auf der Straße erkannt. Mehr als in Deutschland“, sagte der Nationalspieler. Er bedauere es, dass Eishockey in Deutschland nicht den Stellenwert habe, den es verdiene. „Vielleicht kann ich dazu beitragen, Eishockey mehr in das Bewusstsein der Menschen hier in Deutschland zu bekommen“, sagte er.  sid

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