Die Spuck-Affäre von Schalkes Abwehrspieler Ozan Kabak hat ein Nachspiel. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den 20-Jährigen ein. Das Gremium forderte den türkischen Nationalspieler zu einer Stellungnahme auf. Kabak soll im Heimspiel gegen Bremen (1:3) in Richtung seines Gegenspielers Ludwig Augustinsson gespuckt haben. Der Schalker stehe im Verdacht, sich „eines krass sportwidrigen Verhaltens in der Form einer Tätlichkeit gegen den Gegner“ schuldig gemacht zu haben, hieß es. Schiedsrichter Markus Schmidt hatte die Szene nicht gesehen, daher kann der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln. Nach Auswertung der Stellungnahme wird über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden. Kabak hatte sich bereits am Samstag bei Augustinsson entschuldigt. „Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht“, schrieb er bei Twitter: „Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig.“