Trotz Corona: Aufbruch

von Redaktion

Starbulls „auch noch in 30 Jahren“

Rosenheim – Bei den Starbulls Rosenheim wird vor dem Start in die neue Saison umgebaut. Nicht nur was die Mannschaft betrifft, sondern auch rund um die Eishalle steht gefühlt kein Stein mehr auf dem anderen. Kabinen wurden saniert, die Stadiongaststätte komplett entkernt; aktuell wird sie wieder salonfähig gemacht. Trotz Corona herrscht eine gewisse Aufbruchstimmung im Rosenheimer Eishockey, wobei „die Existenzsicherung der Starbulls an erster Stelle steht“, betont der neue Geschäftsführer Daniel Bucheli, im Vorjahr noch Spieler im Rosenheimer Oberligateam. „Für uns ist es wichtig, dass es die Starbulls auch die nächsten 30 Jahre noch gibt.“

Sie beginnen am 7. Oktober mit dem Eistraining. Die verjüngte Mannschaft ist vollzählig, auch die beiden Kontingentspieler Curtis Leinweber und Kyle Gibbons sind vor einer Woche angekommen. Das erste Vorbereitungsspiel findet am 14. Oktober beim Landesligisten Waldkirchen statt, ehe die Gegner deutlich stärker werden (Peiting, Bad Tölz, Landshut, Höchstadt).

Staatshilfen haben die Starbulls beansprucht, „weil wir ja auch Mitarbeiter und Spieler in Kurzarbeit geschickt haben“, erklärte der 1. Vorstand Marcus Thaller, der keinen Zuschauerschnitt nennen kann, mit dem kostendeckend zu arbeiten wäre: „Das hängt von so vielen Faktoren ab. Zum Beispiel von den Einnahmen an den Kiosken, die Spieler verdienen weniger, weil die Saison ja kürzer ist. Nicht zu unterschätzen sind auch die Kosten für die Hygienemaßnahmen.“ Wie viele Zuschauer die Rosenheimer ins Stadion lassen dürfen, entscheidet sich erst am Freitag. Dann finden die letzten Gespräche mit dem Gesundheits- und Ordnungsamt statt. HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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