FUSSBALL IN KÜRZE

von Redaktion

Bundestrainer Joachim Löw muss im Länderspiel gegen die Türkei am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) in Köln voraussichtlich auch auf Timo Werner verzichten. Der Stürmer des FC Chelsea reiste gestern aufgrund einer leichten Erkältung nicht zum Treffpunkt. „Er wird erst einmal nicht anreisen. Wir befinden uns jeden Tag im Austausch. Wir gehen davon aus, dass es zeitnah klappt“, sagte Co-Trainer Marcus Sorg. Nach dem Spiel gegen die Türkei stehen die Nations-League-Begegnungen am Samstag in der Ukraine und drei Tage später in Köln (beide 20.45 Uhr/ARD) gegen die Schweiz auf dem Programm. Zunächst werden einige Stammkräfte geschont.

Durch die Verschiebung der EURO in den Sommer 2021 (11. Juni bis 11. Juli) ergeben sich für die deutsche Nationalmannschaft keine gravierenden Änderungen in der Vorbereitung. Das Trainingslager im österreichischen Seefeld bleibe ebenso unangetastet wie das Basislager in Herzogenaurach während des Turniers, verkündete Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. Die Zeit zusammen vor einem Turnier sei besonders wichtig, betonte der Ex-Stürmer: „Für die Trainer ist es die wichtigste Zeit. Wir werden die gleichen Abläufe haben.“

Nach zwei positiven Corona-Tests bei Schachtjor Donezk fehlen Deutschland-Gegner Ukraine kurz vor der Nations-League-Partie insgesamt sechs Spieler. Mit dem Virus infiziert sind laut Verbandsmitteilung Stammtorwart Andrej Pjatow und Taras Stepanenko, vier weitere Profis wurden isoliert. Nationaltrainer Andrej Schewtschenko muss zudem auf sechs weitere Nationalspieler verzichten, die verletzt ausfallen. Morgen bestreitet die Ukraine ein Testspiel in Paris gegen Frankreich, am Samstag trifft sie auf das DFB-Team. In welcher Aufstellung, ist noch unklar. Corona-Tests am Montag und Donnerstag sollen Aufschluss darüber geben, ob die Schachtjor-Profis die Quarantäne verlassen können. Der DFB hat für das Spiel im Corona-Risikogebiet Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

21-AuswahltraiZSner Stefan Kuntz muss gleich auf fünf Spieler seines ursprünglichen Kaders verzichten und hat daher ein Septett für die bevorstehenden Spiele in der EM-Qualifikation nachnominiert. Mit dabei ist nun auch Felix Passlack, der am Samstag zum 4:0-Endstand von Borussia Dortmunds im Duell gegen den SC Freiburg getroffen hatte. Gleichfalls nachnominiert wurden für die Spiele in Chisinau gegen Moldau (9. Oktober) und in Fürth gegen Bosnien-Herzegowina (13. Oktober) Stephan Ambrosius und Manuel Wintzheimer vom Hamburger SV, Paul Jaeckel von der SpVgg Fürth, der Luca Kilian von Mainz 05, Dominik Kother vom Karlsruher SC und Roberto Massimo vom VfB Stuttgart, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit.

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