FUSSBALL IN KÜRZE

von Redaktion

Die Löwen hofften auf 3000 Fans am Samstag beim Drittliga-Spiel gegen den VfB Lübeck (20 Prozent der Kapazität des Stadions an der Grünwalder Straße), gestern am frühen Nachmittag kam die Entscheidung des städtischen Krisenstabs. Darin heißt es: „(…) Auch können die Ligaspiele von Türkgücü gegen die SV Wehen sowie des TSV 1860 gegen Lübeck am Samstag mit Zuschauern stattfinden – allerdings nur mit maximal zehn Prozent der jeweiligen Stadionkapazität.“ Bei 1860 dürfen demnach 1500 Zuschauer ins Stadion, bei Türkgücü (Olympiastadion) sind es knapp 7000. Der Grund der Halbierung: Es gebe in München „noch keine stabile Tendenz für ein Infektionsgeschehen unter 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen“. Diese Entscheidung stieß beim TSV 1860 „auf Unverständnis und wirft sämtliche Planungen der vergangenen Wochen über den Haufen“. „Von einer Zulassung von zehn Prozent war in geführten Gesprächen der letzten Wochen keine Rede. Es gab eine klare Regelung: Liegt der Inzidenzwert über 35, wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt, liegt der Wert darunter, können 3000 Zuschauer zugelassen werden“, hieß es in der Mitteilung. lk

„Wie Sponsoren die Clubs der 3. Liga am Leben halten“ – unter dieser Überschrift gibt das Fachmagazin Sponsors in seiner jüngsten Ausgabe einen Überblick über die 20 Vereine. Die Spitzenposition nehmen die Sechziger ein. Sie kommen auf eine Summe von insgesamt 2,3 Millionen Euro und distanzieren in der Trikot-Vermarktung damit Absteiger Wehen-Wiesbaden, den 1. FC Kaiserslautern (je 1,7) und Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden (1,25). Der Blick auf die anderen bayerischen Vereine: Der FC Ingolstadt kommt auf eine Gesamtsumme von 900 000 Euro, die SpVgg Unterhaching mit ihrem neuen Trikotsponsor auf 675 000 Euro, Türkgücü wird von Sponsors auf 525 000 Euro taxiert.  lk

Rio-Weltmeister Sami Khedira bleibt vorerst bei Juventus Turin, der italienische Rekordmeister hat ihn allerdings nicht für die Champions League gemeldet. Das Team spielt in der Königsklasse gegen den FC Barcelona, Dynamo Kiew und Ferencvaros Budapest. Juve war mit seinen Bemühungen, sich von Khedira zu trennen, gescheitert.

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