Das Glück, im Landkreis zu liegen

von Redaktion

Unterhaching darf 1425 Fans einlassen

Unterhaching – Das Heimspiel der SpVgg Unterhaching gegen den SV Meppen (Sonntag, 13.00 Uhr) ist schon etwas Besonderes, denn erstmals nach acht Monaten dürfen wieder Zuschauer in den Sportpark. Die Zahl ist auf 1425 begrenzt. Während in der Stadt München die Corona-Zahlen gestiegen sind, ist die Inzidenzzahl im Landkreis viel niedriger. Neben den Dauerkartenbesitzern dürfen nur Fans ins Stadion, die per E-Mail Karten bestellt haben. Es besteht auf dem Weg zum eingeteilten Sitzplatz Maskenpflicht.

Die strengen Auflagen und die Begrenzung des Besucheraufkommens haben in den letzten Tagen das Hachinger Organisationsteam mächtig ins Schwitzen gebracht. „Wir freuen uns aber, wieder vor Publikum spielen zu dürfen“, betont Hachings Trainer Arie van Lent, der auch mit dem Saisonstart seines Teams in der 3. Liga zufrieden ist: „Spielerisch haben wir uns gesteigert. Aber wir können uns noch in einigen Bereichen verbessern.“

In den drei bislang absolvierten Partien holten die Hachinger zwei Siege, erzielten drei Tore (allesamt aus Standardsituationen) und kassierten erst zwei Gegentreffer. „Natürlich wollen wir unsere gute Bilanz gegen Meppen ausbauen, aber die 3. Liga ist unberechenbar, das zeigt schon der Blick auf die aktuelle Tabelle“, meint der Hachinger Coach, der erneut auf seine vier Langzeitverletzten (Stahl, Hain, Welzmüller und Endres) verzichten muss.

Niclas Stierlin, der beim 1:0 in Ingolstadt seinen ersten Profitreffer erzielte, ist angeschlagen. „Sein Einsatz steht auf der Kippe, vielleicht müssen wir etwas umbauen“, betont van Lent. Stephan Mensah ist derweil nach seiner Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. Der zuletzt an den Regionalligisten 1860 Rosenheim ausgeliehene Angreifer ist damit eine weitere Alternative für die Hachinger Offensivabteilung. KLAUS KIRSCHNER

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