Mit drei Abfahrtssiegen just in seiner Comeback-Saison raste Thomas Dreßen auch im Ranking der Kollegen ganz nach oben. Das Alpin-Ass vom SC Mittenwald ist zum zweiten Mal nach 2018 zum deutschen „Skisportler des Jahres“ gewählt worden. Dieser wird disziplinübergreifend von allen Kaderathletinnen und -athleten des DSV aus den Gewinnern des Goldenen Skis gekürt. „Das freut mich brutal“, sagte Dreßen. „Wenn man die Wertschätzungen von den Athleten kriegt, dann freut mich das umso mehr. Vor allen Dingen, weil andere Athleten auch extrem erfolgreich waren.“ Dreßen ist als erster DSV-Sportler bei der seit 2015 vom Verband durchgeführten und disziplinübergreifenden Wahl zum zweiten Mal von seinen Wintersportkollegen ausgewählt worden. Der 26-Jährige hatte in der im März abgebrochenen Weltcup-Saison 2019/2020 die Abfahrten in Lake Louise, Garmisch-Partenkirchen und Saalbach-Hinterglemm gewonnen. Drei Erfolge in einer Saison in der Königsdisziplin waren davor noch keinem deutschen Skirennfahrer geglückt. Dabei hatte Dreßen die Saison davor noch wegen eines Kreuzbandrisses verletzt verpasst. In die neue WM-Saison greift der gebürtige Bayer Mitte Dezember bei der Abfahrt in Val d´Isère ein.
Sieger des Goldenen Skis:
Alpin: Viktoria Rebensburg, Thomas Dreßen
Biathlon: Denise Herrmann, Benedikt Doll
Langlauf: Katharina Hennig, Lucas Bögl
Nordische Kombination: Jenny Nowak, Vinzenz Geiger
Skisprung: Katharina Althaus, Karl Geiger
Skicross: Daniela Maier, Daniel Bohnacker