München – Bubi-Alarm beim FC Bayern! Neben den fünf Neuzugängen ließ Hansi Flick gegen Düren (3:0) auch den 17-jährigen Jamal Musiala erstmals von Beginn an auflaufen, später verhalf der Münchner Trainer auch noch U-19-Spieler Armindo Sieb (17) zum ersten Profi-Einsatz. Nur David Alaba war bei seiner Premiere einst jünger gewesen als die beiden Offensiv-Wirbelwinde.
Nach Spielende allerdings hätten die Emotionen bei Musiala und Sieb kaum unterschiedlicher ausfallen können. Der Erstgenannte freute sich über seine Feuertaufe, bei Letzterem sprach Flick von „einem Wermutstropfen“. Sieb kam nach einem Sprung falsch auf, knickte böse um. Nach nur 26 Minuten war der Auftritt auf der großen Bühne schon wieder vorbei. „Er hat gute Ansätze gezeigt“, meinte Flick, der beim Sommer-Zugang aus Hoffenheim eine Bänderverletzung am Sprunggelenk befürchtet.
Bei Musiala hingegen geriet der Triple-Trainer ins Schwärmen. Die Qualitäten im Eins-gegen-eins seien nicht zu übersehen. „Zulegen muss er noch an der körperlichen Stabilität, aber er ist aktuell von unseren Nachwuchsspielern mit am weitesten“, erklärte Flick und beförderte Musiala gleich noch – angesichts des Fehlens von Leroy Sané – zum vollwertigen Mitglied des Profikaders: „Aktuell sehe ich ihn eher bei den Profis, weil er uns helfen kann, aber letztendlich steht seine Entwicklung im Vordergrund. jau