Der FC Bayern hat die internen Untersuchungen wegen der Rassismus-Vorwürfe gegen Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) abgeschlossen. Das teilte der Klub am Freitag mit. Demnach „wurden für einen Teilbereich des NLZ Vorgänge ermittelt, die gegen arbeitsrechtliche Pflichten verstoßen haben, mit der Haltung des FC Bayern nicht übereinstimmen und zu Konsequenzen führen: Es wird strukturelle Veränderungen und einen personellen Neuanfang für die Jugendmannschaften U 9 bis U 15 geben“. Künftig soll die Verantwortung gewisser Funktionen auf mehrere Schultern verteilt werden. Ein Jugendtrainer am Bayern-Campus war durch die Veröffentlichung von internen Chatverläufen durch die WDR-Sendung Sport Inside in den Verdacht geraten, sich allgemein und auch im Bezug auf Jugendspieler rassistisch geäußert zu haben. Vor dem Arbeitsgericht München streiten der inzwischen entlassene Trainer und der Club weiterhin darum, ob der Auflösungsvertrag rechtens ist oder nicht. Ein erster Termin blieb Ende September ohne Einigung, die nächste Verhandlung ist für den 13. Januar angesetzt worden. jau