Dortmund/Leipzig – Borussia Dortmund äußerte große Bedenken wegen der Reise nach Rom, RB Leipzig musste seine Zuschauerzahl noch einmal kräftig reduzieren: Die ansteigenden Zahlen an Coronainfektionen bereiteten den deutschen Vereinen vor ihrem Start in der Champions League Probleme. Nichtsdestotrotz: beide Clubs brauchen zum Auftakt dringend Siege.
Der BVB zeigte vor dem Spiel bei Lazio Rom (21.00 Uhr/Sky) keinerlei Sinn für die Sehenswürdigkeiten in der „ewigen Stadt“. Beim Blitztrip will Borussia Dortmund nur siegen, gesund bleiben und schnell wieder heim. „Wir müssen sehr aufpassen. Es ist gefährlich“, sagte Trainer Lucien Favre angesichts der aktuellen Lage vor dem Abflug der „BVB-Blase“: „Es werden mehr Fälle kommen. Es ist nicht gut zu reisen.“ Das Reisen ist allerdings sowohl bei den vielen Länderspielen, die nicht nur Favre ein Dorn im Auge sind, als auch im wesentlich beliebteren Multimillionengeschäft der Königsklasse unvermeidlich. Ein Auftaktsieg bei Lazio Rom allen Abwehrsorgen zum Trotz wäre ein Riesenschritt Richtung Achtelfinale. Die Abwehr allerdings bereitet dem Coach Sorgen. Manuel Akanji war an Corona erkrankt, Dan-Axel Zagadou und Nico Schulz sind verletzt, Emre Can ist rotgesperrt. Lukasz Piszczek bekam in Hoffenheim einen Finger ins Auge und musste sogar ins Krankenhaus. Er ist aber dabei,
Auch RB Leipzig muss vor dem Spiel gegen den türkischen Erdogan-Klub FK Basaksehir (21.00 Uhr/DAZN) mit verstärkten Widrigkeiten leben. Statt wie erhofft vor 8500 Zuschauern wird RB sein Heimspiel nur vor 999 Fans austragen. Ungeachtet der erneuten Reduzierung muss RB sein Auftaktspiel gewinnen, will der Spitzenreiter der Bundesliga das Ziel Achtelfininale nicht aus den Augen verlieren. Eine Niederlage wäre schmerzhaft – heißen die weiteren Gegner doch Paris St. Germain und Manchester United. sid