IN KÜRZE

Richard Adjei: Tod mit 37 Elite-Team für Trainer Huth Länderspiel-Boykott wohl vom Tisch Nadal überzeugt auch beim Golf

von Redaktion

Bob

Der frühere deutsche Bobfahrer Richard Adjei ist am Montag im Alter von 37 Jahren gestorben. Das gab sein Bruder Jason bei Facebook bekannt. Als Anschieber hatte der einstige Footballprofi bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver mit Pilot Thomas Florschütz Silber im Zweierbob geholt. 2011 feierte Adjei mit Pilot Manuel Machata im Vierer den EM- und WM-Titel. „Leider ist Richard Adjei gestern Abend im Alter von 37 Jahren in den Armen seiner Frau und mir von uns gegangen“, schrieb Jason Adjei am Dienstag. Zur Todesursache ist nichts bekannt.

Eiskunstlauf

Die Deutsche Eislauf-Union (DEU) hat ein Elite-Projekt ins Leben gerufen. Ausgewählte Eiskunstläuferinnen und -läufer sollen dabei unter Leitung von Cheftrainer Michael Huth am Bundesstützpunkt in Oberstdorf noch individueller und ganzheitlicher gefördert werden. Erste Mitglieder des Nationalen Olympischen Elite-Teams (NOET) sind seit Oktober die fünfmalige Deutsche Meisterin Nicole Schott (Essen/24) und die DM-Dritte Kristina Isaev (Mannheim/19). Mit dem langfristig angelegten Projekt geht die DEU neue Wege, um deutsche Läufer in Richtung Olympische Spiele 2022 und 2026 an die internationale Spitze heranzuführen. .

Handball

Mehr Tests, einheitliche Konzepte, keine Quarantäne: In der hitzigen Debatte über die Abstellung von Handball-Nationalspielern in Zeiten von Corona zeichnet sich eine Lösung ab, sodass der von den Clubs angedrohte Länderspiel-Boykott gerade noch rechtzeitig abgewendet wird. Frank Bohmann, Chef der Handball-Bundesliga (HBL), vor der wohl entscheidenden Sitzung am Mittwoch: „Alle Parteien arbeiten lösungsorientiert, erkennen aber auch das gesteigerte Risiko der Länderspielreisen an.“ Die unterschiedlichen Quarantäne-Regelungen der Länder für Auslandsreisende in Risikogebiete, die den Vereinen die größten Sorgen bereitet hatten, dürften pünktlich zum ersten Länderspielfenster ab kommendem Montag vom Tisch sein. Profisportler müssen dann nicht mehr wie bisher tagelang in häusliche Quarantäne, sondern dürfen – sofern sie einen negativen PCR-Test vorweisen – direkt zurück zu ihren Clubs.

Tennis

Spaniens Idol Rafael Nadal hat erneut seine Fähigkeiten mit dem Golfball bewiesen. Der 13-malige French-Open-Gewinner belegte bei der Balearen-Meisterschaft mit 60 Amateuren und Profis auf seiner Heimatinsel Mallorca den sechsten Platz. Nach zwei 74er-Runden auf dem Platz in Llucmajor beendete der 34-Jährige das Turnier mit einer 77 und zehn Schlägen Rückstand auf Sieger Sebastian Garcia. Nadal hat sich das sehr gute Handicap 0,3 erarbeitet.

Artikel 1 von 11