FUSSBALL IN KÜRZE

Gündogan: „Mir ging es richtig schlecht“ Liverpool: Van Dijk nach OP in die Reha Bewährung für Blatters Vertrauten

von Redaktion

Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hat nach seiner überstandenen Corona-Infektion erneut zur Vorsicht aufgerufen. „Ich versuche nun auch Freunde, Familienangehörige besser zu sensibilisieren, weil ich als Sportler damit vielleicht auch besser umgehen kann als viele andere“, sagte der 30-Jährige. „Mir ging es wirklich die ersten drei, vier Tage richtig schlecht. Ich konnte mich kaum bewegen, hatte Glieder-, Kopf- und Halsschmerzen und ein leichtes Druckgefühl im Brustbereich, was ich vorher noch nie so wirklich hatte“, sagte der Mittelfeldspieler von Manchester City im Interview mit RTL/ntv. Hinzu kam die „psychische Belastung“, da „man natürlich schon viel über dieses Virus gelesen hat und es hat einige Menschen sehr schwer getroffen“.

Die erste Woche nach seiner Genesung sei „anstrengend“ gewesen, sagte Gündogan, der im September positiv auf das Virus getestet worden war: „Gefühlt war ich nach den ersten 20 Minuten im Training schon platt, und nachdem ich aus der Dusche kam, hat sich die Erschöpfung extrem angefühlt. Als ich dann nach Hause kam nach den Trainingseinheiten, war es nicht unüblich, dass ich dann erst mal ein bis zwei Stunden geschlafen habe.“

Abwehrstar Virgil van Dijk vom englischen Fußballmeister FC Liverpool ist in London am rechten Knie operiert worden. Der Eingriff beim Niederländer verlief erfolgreich, das gaben die Reds am Freitag bekannt. Van Dijk (29) hatte sich Mitte des Monats im Derby beim FC Everton (2:2) eine Bänderverletzung zugezogen. Genaue Angaben zur Verletzung machte der Club von Teammanager Jürgen Klopp auch nach der OP nicht. Es gibt weiter keine Prognose zur Ausfallzeit. Van Dijk werde sich „sofort auf den Beginn seiner Reha“ konzentrieren, teilte der LFC mit. Klopp hatte zuletzt auf die Frage zur Ausfalldauer keine Antwort gehabt. „Das wollen wir nicht wissen, um ehrlich zu sein. Es wird einige Zeit dauern, das ist klar“, sagte der frühere BVB-Trainer.

Der frühere FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke und Paris St. Germains Präsident Nasser Al-Khelaifi sind im Korruptionsprozess in der Schweiz um mehrjährige Haftstrafen herumgekommen. Al-Khelaifi wurde vom Bundesstrafgericht in Bellinzona freigesprochen, Valcke erhielt in einem angehängten Verfahren wegen Urkundenfälschung eine Bewährungsstrafe. In dem Prozess ging es um Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe von Fußball-Medienrechten. Die Schweizer Staatsanwaltschaft hatte mehrjährige Gefängnisstrafen gefordert. Valcke, der lange als rechte Hand des ehemaligen FIFA-Chefs Sepp Blatter fungierte, sollte drei Jahre in Haft, Al-Khelaifi 28 Monate. Al-Khelaifi stand im Verdacht, sich durch Geschenke an Valcke die Übertragungsrechte etwa an den Weltmeisterschaften 2026 und 2030 gesichert zu haben.

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