Sportliche Höhenflüge – private Schlammschlachten

von Redaktion

TENNIS Alexander Zverev spielt gerade bärenstark, doch abseits des Platzes ziehen dunkle Wolken auf

München – Sportlich läuft es gerade optimal für Alexander Zverev. Bei seinen Heimspielen in Köln triumphierte der Tennisstar in beeindruckend Manier. Besonders der zweite Turniersieg des 23-Jährigen offenbarte, dass derzeit kaum ein anderer Profi der Welt mit ihm mithalten kann. Doch privat läuft es alles andere als rund.

Zunächst machte seine Ex-Freundin Brandea Patea öffentlich, dass sie ein Kind von der Nummer 7 der Welt erwarte, aber keineswegs plane, das Sorgerecht mit Zverev zu teilen. Der werdende Vater schätzt die Lage jedoch komplett anders ein. Via Instagram gab er an, trotz Trennung von der zukünftigen Mutter gemeinsam das Kind großziehen zu wollen. Keine einfache Situation, aber zum Wohle des Kindes werden sich die Parteien wohl zusammenraufen.

Heikler ist die Lage zwischen Zverev und Olga Sharypova. In den sozialen Medien und auf dem russischen Sportportal „Championat“ erhob die Fotografin schwere Gewaltvorwürfe gegen Alexander Zverev. So habe ihr Ex-Freund sie im letzten Jahr in New York bedroht, mit einem Kissen gewürgt und festgehalten. Und das sei nicht das einzige Mal, dass der Deutsche ihr gegenüber gewalttätig geworden ist. Heftige Vorwürfe, denen Zverev in einem geschliffenen Statement – ebenfalls über die sozialen Medien – widerspricht. Sein Ziel in den juristisch wohlüberlegten Zeilen: die Aussöhnung mit der russischen Ex-Freundin.

Diese Hoffnung erstickte Sharypova nur wenige Stunden später. „Ich lüge nicht, und wir beide wissen das“, antwortete sie auf die Verteidigungsrede ihres Ex-Freundes, mit dem sie Ende 2018 zusammengekommen war, ihn aber bereits seit Teenager-Tagen kennt. Als Jugendspielerin galt Sharypova ebenfalls als Tennistalent, schaffe aber nicht den Sprung zu den Profis.

Dass nun zwei Frauen fast parallel sich gegen den Tennisstar wenden, sieht die Russin als Zufall. Ihr sei klar, dass viele sie als Trittbrettfahrerin sehen würden. Daher sei sie auch zu allen möglichen Tests – unter anderem mit einem Lügendetektor – bereit, um die Richtigkeit ihrer Angaben zu bestätigen. Und sie kündigt weitere Enthüllungen an: „Meine Geschichte hat gerade erst begonnen“, schreibt sie über ihren Eintrag bei Instagram und endet mit den Worten: „Wenn du gedacht hast, ich würde nach allem, was ich in der Beziehung durchmachen musste, schweigen, hast Du dich getäuscht.“

Dieses Match geht in Verlängerung. DANIEL MÜKSCH

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