München – Es sind weiter intensive Tage für Türkgücü. Erst ließ das Nürnberger Schiedsgericht den DFB-Pokal-Traum zerplatzen, gestern urteilte dann noch das Oberlandesgericht (OLG) zugunsten des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). Somit wurde auch die Entscheidung des Landgerichts München in einigen Punkten revidiert.
Geschäftsführer Max Kothny betonte jedoch: „Das OLG hat jedoch nicht selbst in der Sache entschieden und rechtlich überprüft, ob die Meldung von Schweinfurt rechtswidrig war und stattdessen Türkgücü gemeldet werden muss.“ Nun muss der Fokus aber erst mal wieder auf das Sportliche gelegt werden. „Im ersten Moment waren wir sehr enttäuscht, aber das mussten wir gleich wieder ausschalten“, sagte Philipp Erhardt. Am Sonntag treffen die Münchner im Grünwalder Stadion auf Ingolstadt (14 Uhr). Verzichten muss Türkgücü auf den gesperrten Sercan Sararer. „Wir sind alle motiviert. Den schweren Verlust von Sercan müssen wir in der Breite auffangen“, sagte Coach Alexander Schmidt. nms