Als wär’s ein Tor von Klaus Fischer

von Redaktion

Die Mainzer Levin Öztunali (l.) und Luca Kilian (r.) sind die Leidtragenden dieser Situation, doch in ihren Augen kann man die Bewunderung lesen für das, was der Augsburger Ruben Vargas da gerade macht: Per Fallrückzieher wie in den 70er-Jahren Schalkes Klaus Fischer erzielt er das Tor zum 1:0 für den FCA. Der kleine Schweizer stand mit dem Rücken zum FSV-Tor, als der von seinem Mitspieler Iago getretene und einem Mainzer geblockte Ball hoch in seine Richtung flog. Eine Instinkthandlung, dass Vargas sich in die Lüfte begab. „So ein Tor habe ich zuletzt in der Jugend gemacht“, meinte er. „Ich noch nie“, sagte sein Trainer, der ehemalige Stürmer Heiko Herrlich, „ich hätte mir da sicher was am Rücken getan“.

Für Ruben Vargas war es das dritte Bundesligator er Saison, der vorjährige Neuzugang, geholt von Herrlich-Vorgänger Martin Schmidt, hat erheblichen Anteil daran, dass der FCA nach sechs Spielen bei für ihn respektablen zehn Punkten steht. Die anderen beiden Treffer zum 3:1 gegen Mainz erzielte Andre Hahn, der, weil Florian Niederlechner mit Faserriss in der Bauchmuskulatur ausfiel und Alfred Finnbogason noch nicht fit war für 90 Minuten, Not-Mittelstürmer spielte. Zu zwei Toren kam noch eine ausufernde Laufleistung von 12,61 Kilometer. gük/foto M.I.S.:

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