Vom Virus ausgebremst

von Redaktion

Schwabl zur Flut an Corona-Absagen: „Notfalls Saison verlängern“

München – Die Corona-Pandemie hat jetzt auch für eine Schieflage in der Tabelle der 3. Liga gesorgt. Letzte Woche musste das Gastspiel von Türkgücü in Zwickau abgesagt werden, wobei sich die positiven Tests beim Neuling als falsch erwiesen. Jetzt waren die Zwickauer erneut betroffen, denn die Partie in Verl fiel aus, weil der Gastgeber Corona-Fälle meldete. Betroffen war dann auch die SpVgg Unterhaching. Auf dem Weg nach Halle kam die Kunde, dass ein Haching-Profi positiv getestet wurde. Aus Datenschutzgründen wird der Name des Betroffenen aber geheim gehalten.

Die Hachinger machten sich dann sofort auf die Heimreise. Alle Spieler sowie das Trainer- und Betreuerteam mussten sich in Quarantäne begeben. Wie es weitergeht, werden die nächsten Tests zeigen. Sollten keine weiteren Fälle auftreten, kann die Vorbereitung auf das kommende Heimspiel gegen den Überraschungsaufsteiger aus Verl beginnen. Allerdings sind aktuell beide Teams mit Coronafällen belastet. Deshalb steht hinter der Fortsetzung des Trainingsbetriebes bei Haching und bei Verl ein Fragezeichen.

Manni Schwabl, Präsident der Spielvereinigung, hat jedoch Hoffnung, dass sich die prekäre Lage bald entspannt. „Der betroffene Spieler hatte keine Symptome und ist mit dem Auto zurückgefahren, die Mannschaft ist um drei Uhr am Morgen mit dem Bus in der Sportpark zurückgekehrt. Jetzt müssen wir schauen, was die nächsten Tests ergeben. Erst dann kann man sagen, wie es weitergeht“, sagte Schwabl: „Hoffentlich gibt es in der Liga nicht noch mehr Ausfälle, eine Winterpause gibt ja es diesmal nicht, dann müsste notfalls die Saison verlängert werden.“

Schwabl selbst war am Freitag mit dem Zug nach Halle gereist war und gehörte damit nicht unmittelbar zum Kreis der Betroffenen. KLAUS KIRSCHNER

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