HEINRICH HEUTE
Das Problem von David Alaba sind die extrem hohen Lebenshaltungskosten in München. Einfache Mittelschicht-Fußballer, wie es Friedrich Merz nennen würde, können sich die Stadt kaum mehr leisten. Deswegen hat Alaba seinen Wohnsitz ja teilweise schon nach Tirol verlegt. Wenn er in München ist, merkt er, wie extrem teuer alles ist. Eine schlichte Villa in Bogenhausen kostet schnell mal 25 Millionen Euro. Da sind gleich zwei Jahresgehälter weg. Und essen muss man ja auch noch. Private Sushi-Köche, die sich rund um die Uhr um gesunde Reisgerichte kümmern, sind kaum mehr zu bezahlen. Da muss ein Fußballer darauf achten, dass er sein Einkommen optimiert. Aber auch die Steuern von Mittelschicht-Kickern sind jenseits von Gut und Böse. Wenn Finanzminister Albert Füracker hier ein bisschen guten Willen zeigt, klappt’s vielleicht doch noch mit Alaba und dem FCB.