Zverev mit Mühe

von Redaktion

TENNIS Der Deutsche vor Duell mit Nadal

Paris – Deutschlands Topspieler Alexander Zverev hat seine Siegesserie ausgebaut und bei seinem vorletzten Turnier des Jahres das Viertelfinale erreicht. Beim Masters in Paris setzte sich Zverev gegen den Franzosen Adrian Mannarino 7:6 (13:11), 6:7 (7:9), 6:4 durch – für seinen zehnten Erfolg nacheinander brauchte der 23 Jahre alte Hamburger exakt drei Stunden.

Zverev stand Mannarino zum dritten Mal nach der Coronapause gegenüber, auch bei den US Open und beim zweiten Event in der Kölner Lanxess-Arena hatte er den unangenehm, weil unkonventionell spielenden Linkshänder mit Mühe geschlagen. In der fast menschenleeren Halle von Paris-Bercy wehrte er im ersten Durchgang drei Satzbälle ab, vergab im zweiten Satz einen Matchball, aber kam zurück. Das Break zum 5:4 im entscheidenden Satz bedeutete die Vorentscheidung.

„Er spielt sehr gerne gegen mich, er nimmt das Tempo mit und spielt extrem flach“, lobte Zverev den neun Jahre älteren Mannarino bei Sky: „Jedes Mal ist es ein unglaublich schwieriges Match. Er hat den besten Slice-Aufschlag, den ich je gesehen habe.“

In der Runde der letzten Acht wartet ein noch höher einzuschätzender Gegner auf den Weltranglistensiebten: Der Russe Andrej Rublew, der ebenfalls zehn Matches nacheinander gewonnen hat, spielt gegen den dreimaligen Grand-Slam-Champion Stan Wawrinka (Schweiz) um das Duell mit Zverev.

Setzt der Deutsche seine Siegesserie fort, könnte er im Halbfinale auf den an Position eins gesetzten Rafael Nadal treffen. sid

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