Michael Körner, Basketball-Experte: „Ich habe die Hoffnung, dass so viel wie möglich gespielt wird. Es wird eine extreme Flexibilität von allen Beteiligten gefordert sein. Trotzdem herrscht natürlich eine Vorfreude auf die Spielzeit.“
Martin Romig, Geschäftsführer der Crailsheim Merlins: „Nach unserem letzten Ligaspiel im Juni beim Finalturnier in München freuen wir uns natürlich jetzt wieder auf die neue Saison – auch wenn diese eine spezielle wird. Wir werden alle lernen müssen, mit den verschiedenen Problematiken umzugehen. Wir haben uns bestmöglich auf die aktuelle Situation eingestellt, können jedoch nicht genau vorhersehen, was noch auf uns zukommt.“
Stefan Niemeyer, Geschäftsführer bei Rasta Vechta: „Wir bei Rasta freuen uns, dass die Liga jetzt los geht. Es ist sehr schade, dass überhaupt keine Zuschauer in die Hallen dürfen. Damit unser Sport nicht aus den Augen unserer Fans und in der Sportwelt verschwindet,müssen wir starten. Es ist sehr schön, dass alle Clubs der BBL dabei sind. Es wird bestimmt einige Spielausfälle aufgrund von Corona geben, aber wir müssen einen Weg finden, die Saison durchzuführen. Ich hoffe das gelingt uns und dass möglichst bald wieder Fans in die Halle dürfen. Das Wichtigste ist, dass wir möglichst alle gesund bleiben und wirtschaftlich überleben.“
Marvin Willoughby, Geschäftsführer der Hamburg Towers: „Den Umständen entsprechend blicken wir positiv auf die neue Saison. Wir wissen natürlich auch, dass wir sehr privilegiert sind und die große Chance bekommen, unseren Sport auszuüben. In dieser Saison werden nicht nur Fleiß und das Sportliche, sondern auch der Spielplan entscheiden. Es wird viele Verlegungen geben. Das Virus kann man auch aus Profimannschaften nicht fernhalten.“
Wolfgang Wiedlich, Präsident der Telekom Baskets Bonn: „Eine Basketball-Saison unter Pandemie-Bedingungen ist für alle Beteiligten Neuland. An jedem BBL-Standort geht es mehr oder weniger ums wirtschaftliche Überleben, wir haben jedoch mit der eigenen Arena noch zusätzliche Fixkosten am Bein, die wir stemmen müssen. Das wird wirtschaftlich Wunden hinterlassen. Sportlich wollen wir die letzte Spielzeit vergessen machen. Sollten wir auf diesem Weg erfolgreich sein, wäre es doppelt schade, wenn die Fans uns nur am Fernseher zuschauen können. Leider sieht es tendenziell nach vielen Geisterspielen aus. Ich wäre sehr froh, wenn die Saison 2021/22 eine normale mit Zuschauern würde. Doch selbst das erscheint heute alles andere als sicher.“
EINGEHOLT VON NICO-MARIUS SCHMITZ