IN KÜRZE

Schempp: „Bin topfit“ Ustjugow blitzt ab

von Redaktion

Biathlon

Der viermalige Weltmeister Simon Schempp geht voller Optimismus in die kommende Saison. „Ich fühle mich gut wie schon lange nicht“, sagte der 31-Jährige den „Stuttgarter Nachrichten“: „Zum ersten Mal bin ich so fit und unbeschwert wie vor Olympia.“ Nach der Silbermedaille 2018 in Pyeongchang lief der Uhinger in den letzten beiden Wintern hinterher, in der Vorsaison schaffte er es nicht einmal in den deutschen WM-Kader. Dies hing vor allem auch mit rätselhaften Rückenproblemen zusammen, die nun überwunden scheinen. „Es waren keine Riesenschritte, sondern viele kleine und stetige“, sagte Schempp über seinen Genesungsprozess.

Der deutschen Männerstaffel dürfte ´tatsächlich nachträglich der Olympiasieg 2014 in Sotschi zugesprochen werden. Der Internationale Sportgerichtshof CAS sah es als erwiesen an, dass der Russe Jewgeni Ustjugow aufgrund von Auffälligkeiten in seinem biologischen Blutpass eines Dopingvergehens schuldig ist. Alle Ergebnisse zwischen 2010 und 2014 wurden annuliert. Darunter fällt auch der Triumph 2014, als Ustjugow mit dem russischen Quartett vor Deutschland Gold gewonnen hatte. Bereits im Februar hatte der Weltverband IBU den heute 35-Jährigen wegen der Verwendung des Steroids Oxandolon für sämtliche Rennen zwischen August 2013 und dem Ende der Saison 2013/14 disqualifiziert. Für die Neuvergabe der Olympia-Medaillen ist das Internationale Olympische Komitee (IOC) zuständig.

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