IM BLICKPUNKT

Die Müller-Hummels-Boateng-Diskussion

von Redaktion

In der Stunde der Schande zündelte Mesut Özil bei Twitter ganz genüsslich. „Es ist Zeit, Jerome Boateng zurückzubringen“, schrieb der einst selbst mit großem Knall abgetretene Weltmeister von 2014 an mehr als 25 Millionen Follower. Sein Tweet raste mit Zehntausenden Likes um die Welt, eine alte Diskussion befeuernd, der Joachim Löw nach dem bestürzenden 0:6 in Spanien nicht mehr ausweichen kann. Özil, TV-Experte Bastian Schweinsteiger („Ein entsetzlicher Nackenschlag“), der unvermeidliche Lothar Matthäus wie üblich Minuten nach dem Abpfiff via Bild-Zeitung – es waren die alten Helden, die am lautesten nach den aussortierten Bossen von früher riefen: Mats Hummels, Thomas Müller, Boateng. „Man braucht diese Führungsspieler nach so einer Niederlage“, forderte der Rekordnationalspieler Matthäus: „Das ist ja nicht Deutschland!“ Schweinsteiger skizzierte seine Wunschelf in der ARD – mit Müller und Boateng. „Sie haben das Triple gewonnen, mit der besten Mannschaft in Europa“, sagte er . Warum sollten sie dann nicht für die Nationalelf spielen?

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