Kapitän Manuel Neuer (34) sieht in Mitspieler Joshua Kimmich (25) einen geeigneten Nachfolger für dieses Amt beim FC Bayern. „Jo erfüllt die Voraussetzungen“, sagte Neuer in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der „Sport Bild“. „Er spricht sehr viel, steht mit Ratschlägen immer zur Seite, ist auch für mich ein wichtiger, meinungsstarker Ansprechpartner. Dementsprechend denke ich, dass Jo in Zukunft diese Rolle einnehmen kann und wird“, sagte Neuer. Kimmich ist derzeit verletzt und kann in diesem Jahr absehbar nicht mehr für den deutschen Rekordmeister auflaufen.
Serie-A-Ikone Francesco Totti kehrt offenbar in leitender Funktion zu seinem Herzensclub AS Rom zurück. Der 44-Jährige steht nach einem Bericht der „Gazzetta dello Sport“ vor einem Engagement als Manager beim italienischen Erstligisten. Totti soll demnach in US-Unternehmer Dan Friedkin, seit August neuer Eigentümer des Clubs, einen Fürsprecher haben. Totti kommt als Chef der neuen Abteilung „Roma Department“ in Frage, die für die Beziehungen zu den städtischen Institutionen, den lokalen Medien und den Fangruppen zuständig sein soll. Totti hatte seine Profikarriere 2017 beendet und war danach im Management geblieben. Im vergangenen Jahr war es nach einem Streit mit dem damaligen Clubpräsidenten James Pallotta aber zur Trennung gekommen. Der Offensivstar hat als „ewiger Kapitän“ Kultstatus erreicht. 25 Jahre lang spielte er für die „Giallorossi“, gewann 2001 die italienische Meisterschaft, zweimal den Pokal und erzielte 250 Treffer in 786 Pflichtspielen.
Regionalligist SSV Ulm verzichtet in der zweiten DFB-Pokalrunde auf sein Heimrecht, das Spiel gegen den Bundesligisten Schalke 04 wird am 22. Dezember (18.30 Uhr) in Gelsenkirchen ausgetragen. Einem entsprechenden Antrag gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) statt. Im Gegenzug werden die Königsblauen nach Abebben der Corona-Pandemie ein Freundschaftsspiel in Ulm bestreiten. Für die Gelsenkirchener ist es bereits das zweite Spiel im eigenen Stadion im laufenden Wettbewerb. In der ersten Runde hatte der Viertligist Schweinfurt 05 wegen der Coronakrise ebenfalls das Heimrecht getauscht, Schalke setzte sich mit 4:1 durch.
Der DFB hat drei coronabedingt verschobene Drittliga-Spiele mit bayerischer Beteiligung neu angesetzt. Wie der Verband gestern mitteilte, treffen nun am 2. Dezember (19 Uhr) Hansa Rostock und Türkgücü sowie der Hallesche FC und die SpVgg Unterhaching aufeinander. Erst im neuen Jahr sollen die Nachholspiele Haching gegen Verl und FC Bayern II gegen Meppen ausgetragen werden. Sie sind jeweils für den 12. Januar (19 Uhr) angesetzt.