Na sowas! Schalke überrascht mit einem herausgespielten Tor

von Redaktion

Der FC Schalke 04 hat sein sechstes Saisontor erzielt. Dazu ist noch zu sagen, dass es im siebten Spiel unter Trainer Manuel Baum das erste war, das nicht aus einer Standardsituation resultierte. Es wurde herauskombiniert. Ja, es war sogar ein Geniestreich. Mark Uth, den man den besten (den einzigen?) technisch starken Spieler der Königsblauen nennt, lupfte den Ball in den Mönchengladbacher Strafraum, und Benito Raman lief perfekt getimt los, schoss volley – und Überraschung: Das Spielgerät verschwand nicht im Oberrang des Stadions, sondern schlug im Tor des Gladbacher Keepers Yann Sommer ein. Unser Bild zeigt Raman, den kleinen Belgier, in ungläubiger Erwartung dieses fast schon historischen Moments. Es war ein Traumtor.

Und es war das 1:1. Fünf Minuten nach dem mal wieder frühen Rückstand (15.) hatte Schalke eine Reaktion gezeigt und gekontert. Beobachter staunten, dass die Mannschaft daraufhin sogar richtigen Fußball spielte. Doch 16 Minuten später war der Zauber schon wieder vorbei und mit dem Gladbacher 3:1 kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit die Sache wie erwartet erledigt.

Schalke hatte noch erhofft, einen Kreis schließen zu können. Die Borussia war der letzte Gegner, den sie hatte besiegen können (im Januar). Es folgten 24 Spiele ohne Dreier in der Bundesliga – plus nun das 25. mit der 1:4-Niederlage.

Rekordhalter ist Tasmania Berlin aus der Saison 1965/66. Da ging 31 Spiele lang nichts. Und die wenigen Tore waren sicher nicht so schön wie dieses von Raman. Foto: EP_SHUTTERSTOCK/Baron

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