FUSSBALL IN KÜRZE

Kolumbien entlässt Trainer Queiroz Milan: Genesener Coach Pioli ist zurück Rapinoe: Chance im „Equal Pay“-Streit

von Redaktion

Der Portugiese Carlos Queiroz ist nicht länger Trainer der kolumbianischen Fußball-Nationalmannschaft. Der 67-Jährige wurde vom nationalen Verband FCF von seinen Aufgaben entbunden, nachdem das Team um den früheren Bayern-Profi James Rodriguez den Start in die WM-Qualifikation verpatzt hatte. Auf Tabellenplatz sieben der Südamerika-Gruppe würde Kolumbien Stand jetzt die WM 2022 in Katar verpassen.

Trainer Stefano Pioli vom italienischen Renommierclub AC Mailand ist gut drei Wochen nach seiner Corona-Infektion negativ getestet worden und steht heute beim Europa-League-Spiel der Lombarden gegen Celtic Glasgow wieder an der Seitenlinie. Auch Piolis Assistent Giacomo Murelli ist inzwischen geheilt, teilte der Club am Mittwoch mit. In der häuslichen Quarantäne hatte Pioli mit ungewöhnlichen Methoden das Training seiner Mannschaft verfolgt. So ließ er im Trainingszentrum Milanello eine Drohne mit einer Videokamera aufsteigen, der 55 Jahre alte Coach konnte somit am PC das Training verfolgen. Milan führt nach dem 9. Spieltag mit 23 Punkten die Tabelle der Serie A an.

Im Rechtsstreit um mehr Gleichberechtigung haben die Weltmeisterinnen um Megan Rapinoe mit dem Fußballverband US Soccer eine Einigung erzielt. Es ging um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das erfolgreiche Frauen-Nationalteam im Vergleich zu den Männern. Die bei einem Bundesgericht in Kalifornien eingereichte Vereinbarung umfasst Reisebedingungen, Spielorte und Betreuerstab. Somit ist der Weg für die Spielerinnen frei, hinsichtlich einer im Mai abgewiesenen Lohndiskriminierungsklage für ihre Ansprüche auf gleiche Bezahlung in Berufung zu gehen. Sollte der Rechtsstreit um Equal Pay doch noch erfolgreich Co. enden, könnten Nachzahlungen in Millionenhöhe fällig werden.

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