SNOWBOARD

WM 2021 in China abgesagt

von Redaktion

Bittere Nachricht für Weltmeisterin Selina Jörg & Co.: Die WM in China wurde abgesagt. Die Titelkämpfe sollten im Februar 2021 in Zhangjiakou unweit von Peking stattfinden. Grund für die Absage ist die Corona-Pandemie, von der sich Snowboard Germany aber nicht unterkriegen lassen will. „Das ist natürlich ein herber Dämpfer. Trotzdem bleiben wir auf Zug. Wir nehmen in dieser Saison mit, was geht“, kommentierte Sportdirektor Andreas Scheid die Entscheidung und stellte klar: „Keine WM in China bedeutet noch keine endgültige Absage. Die FIS arbeitet mit Hochdruck an alternativen Austragungsorten.“ Ein Gedankenspiel sieht vor, das Großereignis dezentral, in Disziplinen aufgeteilt, durchzuführen. Scheid zur misslichen Lage insgesamt: „Es ist uns gelungen, den Trainingsbetrieb seit Anfang Mai dauerhaft am Laufen zu halten. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Externe Faktoren können wir nicht beeinflussen.“ Crosser Paul Berg, 29, Athletensprecher des Verbands, erklärte: „Wir waren alle nicht so naiv, dass wir fix davon ausgegangen sind, dass die WM in China problemlos stattfinden kann. Aber das war die FIS hoffentlich auch nicht.“ Um weiter in Form zu bleiben, setzt Sportchef Scheid mehr denn je auf die heimischen Trainingsstandorte. „Wir haben an unseren Bundesstützpunkten in Grasgehren und Berchtesgaden beste Bedingungen vor der Haustüre“, sagt er: „Das hilft uns jetzt, um vor allem auch im Nachwuchs weiter trainieren zu können und langfristig gesehen, konkurrenzfähig zu bleiben.“

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