Ski-Ass Thomas Dreßen rechnet nach seiner Hüftoperation nicht mit einem Start bei der Alpin-WM in Cortina d’Ampezzo (9. bis 21. Februar), hofft aber auf ein Comeback zum Saisonende. „Es wäre unrealistisch, an die WM zu denken“, sagte der Speedspezialist der „Bild“. Bei optimalem Heilungsverlauf hofft der 27-Jährige, zum vorletzten Weltcup-Rennen am 6. März in Kvitfjell wieder fit zu sein. „Wenn alles perfekt läuft, kann es sein, dass ich für Kvitfjell wieder parat bin, vielleicht auch schon vorher, als Test für die nächste Saison“, sagte der fünfmalige Weltcup-Sieger.
Bei dem Eingriff am 26. November wurde der Oberschenkelkopf geschliffen, um ihn passend für die Hüftpfanne zu machen. Dreßen geht davon aus, dass dadurch der Grund für seine starken Schmerzen beseitigt wurde. „Das sollte mit dieser OP Vergangenheit sein“, sagte der Mittenwalder.
Noch nicht abschließend geklärt ist, ob sich der Sieger der Abfahrt in Kitzbühel 2018 noch einem weiteren zweiten Eingriff an der Hüfte unterziehen muss, um dadurch freie Gelenkkörperchen zu entfernen. „Die Unbekannte ist immer noch das Teil, das drin ist. Ob es Probleme macht, wird man erst sehen, wenn ich wieder Skifahren kann“, sagte der Olympia-Fünfte von Pyeongchang 2018.